Die Kultur-Aktien

Was ist eine Kultur-Aktie?

  • Die „Kultur-Aktie“ ist ein ganz besonderes Wertpapier. Sie wird an keiner Börse gehandelt. Aber mit einer Kultur-Aktie der Koblenzer Kultur Stiftung können Sie die Kultur in Koblenz fördern und sich selbst oder jemand anderem eine Freude machen. Mit einer Kultur-Aktie erweben Sie sozusagen virtuell einen Anteil am kulturellen Leben in Koblenz.
  • Mit einer Kultur-Aktie fördern Sie nachhaltig Kultur in Koblenz, denn der Reinerlös aus dem Verkauf der Aktien fließt in das Stiftungskapital der Koblenzer Kultur Stiftung ein. Die Erträge aus dem Stiftungskapital kommen Jahr für Jahr dem Kulturleben in Koblenz zugute. Sie selbst erhalten als Gegenleistung einen wertvollen Kunstdruck aus dem Schaffen eines Koblenzer Künstlers.

 

Ein Angebot an alle, die Kultur-Aktien verschenken möchten:

 

Beim Kauf von 10 Kultur-Aktien zu 50 € zahlen sie nur 350 € statt 500 €! 

Dieses  Angebot gilt für alle bisher erschienenen Ausgaben. Auf früher erschienene Kultur-Aktien gibt es bei besonderen Veranstaltungen Rabatt. Informieren Sie sich darüber bei der Stiftung.

Kultur-Aktien können Sie erwerben:

Per E-Mail oder Telefon

 Kultur-Aktien sofort zum Mitnehmen gibt es auch

  • bei der Sparkasse Koblenz in der Bahnhofstraße 12 in Koblenz
  • bei der Volksbank RheinAhrEifel in der Rizzastraße 34 in Koblenz

Die Kultur-Aktien erscheinen in limitierten Auflagen von je 250 bzw. 200 nummerierten Exemplaren im Format DIN A3 quer.

Die Kultur-Aktien sind erhältlich in der Sparkasse Koblenz (Bahnhofstraße) und der Volksbank Koblenz-Mittelrhein eG (Rizzastraße). Man kann sie aber auch unter info@kulturstiftung-koblenz.de direkt bei der Stiftung bestellen.

 

Die Koblenzer Kultur Stiftung dankt der Sparkasse Koblenz und der Volksbank Koblenz-Mittelrhein für ihre Unterstützung!

Folgende Kultur-Aktien sind bislang erschienen:

Die 6. Kultur-Aktie 2011/2012 zeigt Werke des Künstlers Andreas Bruchhäuser

Mephisto 1995 – Kultur-Aktie zu 50 €

Koblenzer Rheinfront 2009 – Kultur-Aktie zu 100 €

Andreas Bruchhäuser

 

1962 geboren in Bad Aussee, Österreich, als Sohn des Malers Karl Bruchhäuser
1964 Umzug der Familie nach Woldert, Westerwald
1981 Studium an der Kunstakademie Frankfurt bei Prof. Beyrle
1982-1986 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Rissa; dadurch entscheidenden Kontakt mit dem Informel von K.O. Goetz
1986 Umzug nach Koblenz
1987 erste Einzelausstellung in der Galerie Rost
In den folgenden Jahren rege Ausstellungstätigkeit, u.a. in Haan, Koblenz, Neuwied, Siegburg, Frankfurt, Bonn, Emmerich, Mainz, Düsseldorf
2001 erschien das Buch „Zu Gast am romantischen Rhein“ mit 60 Pastellen im Verlag Bouvier
2004 Teilnahme an der Landesgartenschau Trier
2005+2008 Teilnahme am Salon d’Automne, Paris
2007+2010 in der ZDF-Sendung „Mythos Rhein“, ARD-Sendung „Bilderbuch Deutschland“, SWR-Sendung „Fahr mal hin“
2011 Malseminar im Arp Museum Bahnhof Rolandseck

Ausstellungsbeteiligung bei: „Nüchtern-Kühn-Heilig“, BUGA-Koblenz und Dom-Info Trier, „Europäische Landschaften des 19. und 20. Jahrhunderts im Mittelrhein-Museum Koblenz, „Aller Zauber liegt im Bild“ im Museum Würth Künzelsau

Zahlreiche Arbeiten in öffentlichen und privaten Sammlungen, u.a. Land RLP, Mittelrhein-Museum Koblenz, Sammlung Klinker Bochum, Sammlung Siebengebirge Bonn, Sammlung Würth Künzelsau.

Literatur:
Andreas Bruchhäuser: „Koblenz – Ein Maler sieht die Stadt an Rhein und Mosel“. Mit Texten von Dieter Gube (Darmstadt/Mainz Philipp von Zabern, 2011)
Rezensionen in den Kunstzeitschriften Artprofil, Passagen, Palette, Der Kunsthandel
1996 Aufnahme im „Saur Allgemeines Künstlerlexikon“

Andreas Bruchhäuser lebt und arbeitet in Koblenz-Ehrenbreitstein.

Die 5. Kultur-Aktie von Jan Schröder

Druckstock 10, 4/25, 2009 – Kultur-Aktie zu 50 €

Kleine Fluchten II, 1997 – Kultur-Aktie zu 100 €

Jan Schröder

Jan Schröders Arbeiten bieten beides, das Grobe, konkret leicht Fassbare, wie es in seinen Skulpturen ins Auge springt (»der Mann mit der Kettensäge«), aber auch das Sublime, Zarte, das vor allem in seiner Malerei zur Wirkung kommt. Ein immer wiederkehrendes Motiv in seinem Werk als Bildhauer wie als Maler ist das Boot. Es ist »stets Symbol der Reise, des Aufbruchs in Unbekanntes, der Überfahrt, des Wandels, der Lebensreise, der Überfahrt des Verstorbenen in das Totenreich, das Boot bezeichnet den Übergang, das Hinstreben auf ein Ziel und einen neuen Anfang. Kurz, das Boot ist Sinnbild für das Todesgeschehen – oder viel besser: die Transzendenz« (Dr. Mario Kramp)

1948 geboren in Bendorf
1968–1974 Studium in Bonn, Köln und Kiel: Germanistik, Soziologie und Volkswirtschaft
1974 Abschluss als Dipl.-Volkswirt
1975–1976 Tätigkeit für eine Hamburger Seehafenspedition
1976–1990 Tätigkeit bei British Airways, Frankfurt-Flughafen
1979 Beginn der künstlerischen Laufbahn als Autodidakt
1980–1981 Abendschule Städelsches Kunstinstitut Frankfurt
1990 Übersiedlung nach Venedig
seit 1990 freischaffender Künstler
seit 1992 Mitglied im BBK
1992 Übersiedlung nach Bendorf
1999–2001 Dozent für Bildhauerei an der Universität Koblenz-Landau
2000 Teilnahme an der EXPO 2000 in Hannover
seit 2006 Lehrauftrag an der Universität Lüneburg für Rauminstallation und Grafik
Zahlreiche Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen im In- und Ausland
Mehrere Projekte für Kunst am Bau, Skulpturen im Öffentlichen Raum

Jan Schröder lebt und arbeitet in Bendorf.

Die 4. Kultur-Aktie 2009/2010 zeigt Werke des Künstlers K.O.Götz

„Glemko“ (1993) – Kultur-Aktie zu 50 €

„Kilbo VII“ (1998) – Kultur-Aktie zu 100 €

Karl Otto Götz

Karl Otto Götz ist einer der bedeutendesten Vertreter des deutschen Informel. Diese Kunstrichtung entstand in den 1950er Jahren.
Informel steht für die Auflösung des klassischen Formprinzips und gilt als zweite Revolution in der Entwicklung der Malerei in Westeuropa nach dem 2. Weltkrieg.
Figürliche Darstellungen gibt es nicht.

 

1914 geboren in Aachen
1932 Besuch der Kunstgewerbeschule in Aachen
1933 erste abstrakte Arbeiten
1935 erste Spritzbilder, längerer Aufenthalt in Italien
1935-1945 Mal- und Aussstellungsverbot durch den Nationalsozialismus, trotz Verbots Experimente mit abstrakten Kompositionen
1936-1945 Militärdienst bei der Luftwaffe, bis 1956 befreundet mit Willi Baumeister
1941 ein Semester an der Dresdner Kunstakademie, befreundet mit Will Grohmann
1945-1950 Königssförde bei Hameln, rege Mal-u. Ausstellungstätigkeiten
1948 Kunstpreis Junger Westen
1948-1953 Herausgeber der Kunstzeitschrift „Meta“
1949 Mitgliedschaft in der Künstlergruppe „Cobra“
1952 „Quadriga“ – Ausstellung in Frankfurt/Main in der Zimmergalerie Franck
1954 Gründung der Künstlergruppe Phases mit Édouard Jaguer/Paris
1958 Teilnahme an der XXIX. Biennale in Venedig
1959 Teilnahme an der documenta II in Kassel
1959-1979 Professur an der Kunstakademie Düsseldorf; zu seinen Schülern gehören Manfred Kuttner, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Rissa und HA Schult
1965 Heirat mit Malerin Rissa
1989 Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen
1995 Glasfenster für die Städt. Kunstsammlungen Chemnitz; erste keramische Arbeiten
1996 Staatspreis für Malerei des Landes Rheinland-Pfalz
1997 Gründung der K.O. Götz- und Rissa-Stiftung Ehrenmitglied der Kunstakademie Münster
1999-2000 Illustrationen zu den Gedichten von Yves Boonefoy; erste Eisenreliefs
2000 Ehrenring der Stadt Aachen
2002 Binding-Kulturpreis der Binding Brauerei in Frankturt/Main
2003 Serie Holzvögel
2004 Ehrenmitglieder Kunstakademie Düsseldorf
2005-2006 erste Bilder der Serie „Anlassbilder“
2007 Bundesverdienstkreuz Erster Klasse
2009 Ausstellungen in Los Angeles USA, Berlin und Neuwied
2017 in Wolfenacker gestorben

Die 3. Kultur-Aktie 2008/2009 zeigt Werke des Koblenzer Malers und Kulturpreisträgers Heinz Kassung.

„Varieté“ – Kultur-Aktie zu 50 €

Handstand“ – Kultur-Aktie zu 100 €

Heinz Kassung

 

1935 in Koblenz geboren
1952-1958 Studium an den Kölner Werkschulen
1958 Ernennung zum Meisterschüler von Prof. F. Vordemberge
1979 Verdienstmedaille der AKM (Arbeitsgemeinschaft bildender Künstler am Mittelrhein)
1987 Kunstpreis des Landes Rheinland-Pfalz (Kunst und Künstler aus Rheinland-Pfalz)
1988 Burgundstipendium des Lands Rheinland-Pfalz
1989 Internationales Künstler-Symposium in Moskau und Baku/Aserbaidschan
1990-1993 Lehrauftrag an der Universität Koblenz Landau
1992 Verleihung der Csontváry-Plakette in Ungarn
1996 Für das künstlerische Gesamtwerk ausgezeichnet mit dem Kunstpreis des BBK Rheinland-Pfalz
2003 Hanns-Sprung-Preis der Arbeitsgemeinschaft Bildender Künstler am Mittelrhein (AKM)
2005 Kulturpreis der Stadt Koblenz
2008 Altstadtpreis der Stadt Koblenz
2013 in Koblenz gestorben

Stetige Beteiligung an nationalen wie internationalen Ausstellungen Gemälde in Staats-, Landes- und Privatbesitz
Zahlreiche Arbeiten der angewandten Kunst im öffentlichen Raum.

Die 2. Kultur-Aktie 2007/2008 zeigt zwei Arbeiten des Bildhauers und Zeichners Georg Ahrens.

„Engel“ – Kultur-Aktie zu 50 €

„Brief aus China“ – Kultur-Aktie zu 100 €

Georg Ahrens

Ahrens beschäftigt sich seit 1994 verstärkt mit dem Thema „Engel“ und hat an verschiedenen Orten Großplastiken dazu geschaffen: 1998 in Pirmasens (Höhe 3,60 m), 1999 in Freckenhorst (Höhe 2,70 m),  Oberbillig/Mosel und Luxemburg (jeweils mit einer Höhe von 7,0 m), im Jahre 2000 in Schloß Waldthausen bei Main (ebenfalls 7 m hoch), Dortmund (Höhe 3,0 m), 2001 einen gebrochenen Engel (liegend) in Stift Tilbeck/Münsterland und für die Maximilian Kolbe Schule in Nordkirche (Höhe 3,40 m).  Ein Doppelengel  entstand 2002 für Bad Neuenahr (Höhe 3,20 m), 2003 in Proto Roz/Slowenien und 2004 in Trier (Höhe 10 m).

„…der Engel“, so schreibt Dr. Gabriele Lohberg, Trier,  „verkörpert  – auch ohne kirchenreligiösen Hintergrund – in einer sehr universellen Weise die Konzentration positiver, immaterieller Kräfte. Als Wesen des Übergangs ist sein  Erscheinen nicht auf Dauer angelegt. Der Weg, nicht der feste Ort ist ihm zugeordnet, nicht die Schrift, sondern das gesprochene Wort und das Zeichen sind seine Medien. Die Grenze zwischen Materie und Entmaterialisiertem, die feste Form als zufällige Manifestation, das Fertige und Vollendete als Zeiterscheinung, ist ihm auch in der Interpretation von Georg Ahrens eigen ….Georg Ahrens gelingt es in vielfältiger Weise, diese Hologramme des Geistes in eine bildhauerische Sprache zu übersetzen…“

Der „Brief  aus China“ greift die Verbindungen des Künstlers nach dem Fernen Osten auf. Ahrens lehrt seit 1994 als Gastprofessor an der Kunstakademie Tianjin/China und seit 1998 auch an der Teacher’s University Lin Fen/China. Herbert Rosner (Köln)  schreibt über ihn „…Ahrens ist Kosmopolit. Er ist ein ambitionierter Künstler, der auf seinen Reisewegen Spuren der künstlerischen Arbeit zurücklässt. Bei Georg Ahrens ist also im Wortsinn der „Weg“ das Ziel…“

Und hier der Werdegang des Künstlers:

 

1947 geboren in Koblenz
1964-1967 Steinmetz- und Bildhauerlehre bei Theodor Bogler OSB, Kloster Maria Laach
1967-1973 Studium der Bildhauerei an den Kölner Werkschulen
Seit 1970 freiberufliche Tätigkeit
1974-1977 Assistent an der TH Braunschweig bei J. Weber
1979-1981 RWTH Aachen bei E. Hillebrand
1978-1991 Lehraufträge an den Fachhochschulen Aachen, Köln und Mainz
Seit 1994 Gastprofessor an der Kunstakademie Tianjin, China
1998 Gastprofessor der Teacher’s University Lin Fen, China
1999 Hanns-Sprung-Preis der Arbeitsgemeinschaft Bildender Künstler am Mittelrhein (AKM)

Internationale Bildhauersymposien in China, Deutschland, Kanada, Luxemburg, Namibia, Slowenien, Spanien und Japan.
Von 1999 bis 2012 war er Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Bildender Künstler am Mittelrhein (AKM).
Georg Ahrens lebt und arbeitet in Köln und Weibern/Eifel.

Die 1. Kultur-Aktie 2006, gestaltet von Heijo Hangen, ist ebenfalls noch zu erwerben.

Sequenz 262 WVZSD 360/1999 – Kultur-Aktie zu 50 €

Sequenz 292 WVZSD 390/1999 – Kultur-Aktie zu 100 €

Heijo Hangen

Heijo Hangen ist einer der bekanntesten und international geschätzten Konstruktivisten.  Er wurde 1927 in Bad Kreuznach geboren, seit 1950 lebt und arbeitet er in Koblenz. Als international anerkannter Künstler ist er Träger zahlreicher Auszeichnungen, unter anderen erhielt er den Kunstpreis Rheinland-Pfalz und den Kulturpreis der Stadt Koblenz. Sein Lebenslauf im einzelnen:

1927 geboren in Bad Kreuznach
1941-1944 Lehre im Malerhandwerk
1947-1950 Studium an der Landeskunstschule Mainz
1950-1951 Atelierstipendium Rheinland Pfalz, Koblenz Asterstein
1950 Arbeiten mit abstrakten Bildformen
1952-1958 Grafikdesign für das Amerikahaus, Koblenz
1952 erste konstruktive Arbeiten in supremativer Ordnung
1954 Eheschließung mit Gisela Kratz
1958-1961 Grafikdesign für u.a. exhibit section, Bonn-Bad Godesberg
1962 erste Anwendung von zwei systemgebundenen konstanten Modulelementen in der Malerei
1969 konstante Verwendung eines einzigen Form-Moduls
1976 Atelierstipendium in der Deutschen Akademie in Rom
1977 Beteiligung an der Documenta 6
1977-1993 Seminardozent an der Europäischen Akademie für bildende Kunst in Trier
1991 Kunstpreis Rheinland-Pfalz
1991 Kulturpreis der Stadt Koblenz
1997 Ehrengast der Villa Massimo in Rom
2013 Hanns-Sprung-Preis der Arbeitsgemeinschaft Bildender Künstler am Mittelrhein (AKM)
2019 in Koblenz gestorben