Veränderungen im Vorstand

Im Geschäftsjahr 2015 ist die Besetzung des Vorstands konstant geblieben.

Er setzt sich demnach wie folgt zusammen:

  • Prof. Ingeborg Henzler (Vorsitzende)
  • Dr. Ingrid Bátori (Ehrenvorsitzende)
  • OB Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig (stellv. Vorsitzender)
  • Werner Höffling (Schatzmeister)
  • Dieter Gube (Protokoll)
  • Wolfgang Nelius (Sparkasse Koblenz)
  • Walter Müller (Volksbank Koblenz Mittelrhein)
  • Karl Dieter Staudt.

 

Satzungsänderung

Auf Grund der Problematik der unterschiedlichen Laufzeiten der Wahlperioden hat der Vorstand beschlossen, dass aus Gründen der Vereinfachung und der Vereinheitlichung § 7 Abs. 3 der Stiftungssatzung dahingehend geändert werden soll, dass die „gewählten“ Mitglieder, – ausgehend von der konstituierenden Sitzung -, in Zukunft komplett im Vier-Jahres-Rhythmus bestellt werden sollen. Die nächste Bestellung wird somit im Jahr 2016 fällig.

Die Ämterlaufzeiten sollen parallel zu den Wahlzeiten der Vorstandsmitglieder erfolgen.

 

Zustiftungen/Spenden/Erlöse

Das Jahr 2015 war wiederum durch relativ niedrige Zinserlöse einerseits und erfreuliches Spendenaufkommen andererseits gekennzeichnet; jedoch ist zunehmend zu bemerken, dass die Spender immer öfter ihre Förderbeträge in Projekte investieren wollen und nicht als Zustiftung und damit Zuführung zum schlecht verzinsten Stiftungskapital einbringen möchten. Die Summe der eingeworbenen Mittel wurde in 2015 wurde nur zum Teil als Zustiftung deklariert und konnte somit zur Aufstockung des Stiftungskapitals verwendet werden.

Der Erlös aus dem Verkauf der Kulturaktien musste gemäß Satzung als Zustiftung in voller Höhe dem Kapital zugeführt werden. Die Erlöse aus dem Verkauf von Kunst-Grußkarten, die nicht dem Kapital zugeführt werden müssen, konnten als zusätzliche Projekt-Fördermittel verwendet werden.

Eine Rücklagenbildung wurde zum wiederholten Mal beschlossen, um diese (z.T.) für die Bedienung der Förderanträge in 2016 bzw./und/oder für ein weiteres neues großes „Leuchtturm- Projekt“ zu verwenden.

 

Förderungen

Die Förderungen durch die Koblenzer Kultur Stiftung sollen sowohl in der Breite, als auch bei sog. „Leuchtturm“-Projekten zum Tragen kommen. Dies vorangestellt, wurden in 2015 viele Einzel- Anträge bewilligt sowie spezielle Projekte wie folgt unterstützt:

Diverse Förderungen
Im Frühjahr 2015 gingen fristgerecht 23 Antragstellungen ein. Auf Grund der verfügbaren Mittel wurden von diesen 14 positiv beschieden und mit einer dafür ausgeschütteten Summe in Höhe von 8050,00 Euro gefördert. Dieser Betrag liegt höher als die Vorjahresausschüttung, die sich zunächst lediglich auf 5300,00 Euro belief und am Ende des Jahres 2014 die Summe von 7100,00 Euro erreichte.

Spezielle Förderungen

Die vom Abriss der Uni-Gebäude auf dem Oberwerth bedrohten Kirchenfenster des Koblenzer Künstlers Heinz Kassung wurden einstimmig als erhaltenswert befunden. Der Vorstand erklärte sich bereit – mit Unterstützung der Stadt bzw. der Sparkasse Koblenz – insgesamt 3500,00 Euro für die „Rettung“ und „Konservierung“ der Gläser zur Verfügung zu stellen.

In Bezug auf die beschlossene Edition der Memorbücher der jüdischen Gemeinden von Koblenz und Ehrenbreitstein hat der Vorstand der KKS beschlossen, das Projekt zu fördern. Dieses Projekt wird mit insgesamt rund 20.000,00 € veranschlagt, wovon die Stiftung den fehlenden Betrag von 5.000,00 € im Zweijahrestakt zur Verfügung stellen wird, d.h.
jeweils 2.500,00 € in den Jahren 2016 und 2017.

 

Marketing – bzw. Werbemaßnahmen

  • Die KKS war wiederum bei vielen Veranstaltungen an unterschiedlichen Orten und zu vielfältigen Gelegenheiten mit einem Stand und dem Verkauf von Kulturaktien sowie Kunstkarten vertreten, so z.B. aus Anlass zur Saisoneröffnung 2015, zum Augusta-Fest, zur Gedächtnis-Ausstellung für Heinz Kassung, bei diversen Vernissagen (bspw. zu Mary Bauermeister) sowie bei der „Langen Nacht der Museen“, der Verleihung des Hanns Sprung-Preises, den Kunsttagen Ehrenbreitstein und auf Weihnachtsmärkten.
  • Das Sortiment an Kunst-Grußkarten wurde wiederum erweitert.
  • Aus Anlass der Verleihung des Hanns Sprung-Preises an Martine Andernach hat die Künstlerin der KKS eines ihrer Werke geschenkt; eine Ablichtung dessen diente inzwischen als Vorlage für eine neue Kunst-Grußkarte; das Werk selbst wird öffentlich versteigert werden; der Erlös soll der Stiftung zu Gute kommen.
  • In der Presse wurde auch im Jahr 2015 über die Aktivitäten der Stiftung regelmäßig berichtet.
  • Der Internetauftritt der KKS wurde sukzessiv verbessert und aktualisiert.