Personelle Besetzung im Vorstand

Im Geschäftsjahr 2016 ist die personelle Besetzung des Vorstands unverändert geblieben.

Er setzt sich daher nach wie vor wie folgt zusammen:

  • Prof. Ingeborg Henzler (Vorsitzende)
  • Dr. Ingrid Bátori (Ehrenvorsitzende)
  • OB Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig (stellv. Vorsitzender)
  • Werner Höffling (Schatzmeister)
  • Dieter Gube (Protokoll)
  • Wolfgang Nelius (Sparkasse Koblenz)
  • Walter Müller (Volksbank Koblenz Mittelrhein eG)
  • Karl Dieter Staudt

 

Satzungsänderung

Auf Grund der Problematik der unterschiedlichen Laufzeiten der Wahlperioden der Vorstandsmitglieder wurde § 7 Abs. 3 der Stiftungssatzung geändert. Somit wurden die „gewählten“ Mitglieder, ausgehend von der konstituierenden Sitzung, komplett im Vierjahres-Rhythmus neu bestellt. Die Ämterlaufzeiten werden parallel zu den Wahlzeiten der Vorstandsmitglieder erfolgen. Die nächste Bestellung würde dann am Ende des Jahres 2020 wieder fällig.

 

Zustiftungen/Spenden/Erlöse

Auch im Jahr 2016 gab es ein relativ großzügiges Spendenaufkommen. Weiterhin ist festzustellen, dass die Spender ihre Förderbeträge in Projekte investieren wollen, um eine Zuführung zum schlecht-verzinsten Stiftungskapital zu vermeiden. Die volle Höhe der eingeworbenen Mittel wurde wunschgemäß – wie oben erklärt – nicht als Zustiftungen deklariert, sondern stand als auszuschüttende Mittel zur Verfügung.

Die Erlöse aus dem Verkauf von Kunst-Grußkarten, die ebenfalls nicht dem Kapital zugeführt werden, sondern als Projektmittel verwendet werden können, erhöhen die Förder-Mittel.

Zur Aufstockung des Stiftungskapitals konnten im Wege der Zustiftungen lediglich die Erlöse aus dem Verkauf der Kultur-Aktien verwendet werden.

Eine Rücklagenbildung wurde wiederum vorgenommen, die sowohl zur Ausschüttung für die Förderanträge in 2017 dienen soll, als auch für ein mögliches weiteres neues größeres Projekt eingestellt wurde.

 

Förderungen

Wie in der Vergangenheit sollen die Förderungen durch die Koblenzer Kultur Stiftung sowohl in der Breite, als auch bei Leuchtturmprojekten wirksam werden. Dies vorausgesetzt, hat die Stiftung in 2016 viele Einzel- Anträge bewilligt sowie spezielle (Groß-)Projekte wie folgt unterstützt:

Förderungen allgemein
In diesem Jahr wurden insgesamt 31 Anträge zur Unterstützung von Kultur-Projekten an die Stiftung gestellt. Aufgrund der zu Verfügung stehenden Mittel konnten davon insgesamt 22 Anträge positiv beschieden werden. Dabei handelt es sich um die Förderung von Musik- und Theater-Veranstaltungen (z.B. Konzerte und Festivals), von musealen Einrichtungen ( z.B. Ausstellungseröffnungen, Kataloge u.a.m.) sowie um Beiträge zu Projekten verschiedenster Kulturinstitutionen.

Spezielle Förderungen

Die Unterstützung der Herausgabe der sog. Memorbücher ging ins zweite Jahr. Voraussichtlich werden die Arbeiten daran, wie vertraglich vereinbart, Anfang 2017 erfolgreich beendet werden können.

In der letzten Vorstandssitzung wurde der Ankauf eines „Deinhard“-Porträts von Anschütz aus dem Jahre 1837 für das Mittelrhein-Museum Koblenz beschlossen. Inzwischen ist der Kaufvertrag abgeschlossen, die erste Rate bezahlt und das Bild zur Restaurierung in Koblenz angekommen.

 

Marketing: Verkaufsaktivitäten und Öffentlichkeitsarbeit

Verkaufsaktivitäten

Die Koblenzer Kultur Stiftung war im Frühjahr/Sommer/Herbst 2016 präsent bei vielen unterschiedlichen Gelegenheiten, um ihre Produkte, d.h. Kunst-Karten und Kultur-Aktien zu verkaufen.

Zu diesen Anlässen gehörten vor allem:

  • 24.4. Saison-Eröffnung vor dem Schloss Koblenz
  • 22.5. Internationaler Museumstag
  • 04.6. Eröffnung der Hanns-Altmeier Ausstellung im Haus Metternich
  • 05.6. Augusta-Fest in den Rhein-Anlagen
  • 03.9. Ausstellungseröffnung der AKM
  • 03.9. „Lange Nacht der Museen“.

Diese Aktivitäten dienen der Erhöhung des Bekanntheitsgrads der Stiftung; die dabei erzielten Einnahmen werden vollständig entweder als Zustiftung zum Stiftungskapital (betr. Kultur-Aktien) oder zur Erhöhung der Mittel zur Förderung von beantragten Projekten (betr. Kunst-Karten) verwendet (s.o.).

 

Öffentlichkeitsarbeit

Wegen der häufigen Präsenz und der vielfältigen Aktivitäten der KKS fand die Stiftung mehrfach Resonanz in den Medien. So berichtete die Presse immer wieder durch Interviews oder Bildbeiträge über die Handlungsfelder der Stiftung, zum Beispiel über die Auflage von neuen Kunst-Karten. Zudem wurden Stellungnahmen zu kulturellen Ereignissen (Festivals) bzw. zur Bedeutung von Kultur-Institutionen (Museen, u.ä.m.) erfragt und gesendet bzw. abgedruckt.