Veränderungen im Vorstand

Im Geschäftsjahr 2018 hat sich die Besetzung des Vorstands verändert.

Er setzt sich aktuell wie folgt zusammen:

  • Prof. Ingeborg Henzler (Vorsitzende)
  • Dr. Ingrid Bátori (Ehrenvorsitzende)
  • OB Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig
  • (als Amtsinhaber bis 30.04.2018 stellv. Vorsitzender)
  • OB David Langner
  • (ab 01.05.2018 als Amtsinhaber stellv. Vorsitzender)
  • Werner Höffling (Schatzmeister)
  • Dieter Gube (Protokoll)
  • Wolfgang Nelius, (Sparkasse Koblenz)
  • Walter Müller, (Volksbank Koblenz Mittelrhein)
  • Karl Dieter Staudt.

 

Zustiftungen / Spenden

Wegen der unverändert anhaltenden Niedrigzinspolitik ist die Koblenzer Kultur Stiftung (KKS) in Bezug auf Ausschüttungen von Fördergeldern nach wie vor auf die Unterstützung durch Spenden bzw. auf Erlöse aus Verkäufen von Kunstkarten angewiesen. Dank der Sparkasse Koblenz, der Volksbank Koblenz Mittelrhein sowie der Stiftung Lotto RLP, als Hauptunterstützern waren wir wiederum in der Lage – aufgrund der großzügigen Spenden dieser Institutionen -, auch im Jahr 2018 Förderbeträge in beträchtlicher Höhe an die begünstigten Organisationen auszuschütten. Jedoch ist zunehmend zu bemerken, dass die Spender ihre Förderbeträge in Projekte investiert wissen wollen und nicht als Zustiftung und damit Zuführung zum schlecht verzinsten Stiftungskapital einbringen möchten.

Zusätzlich zu den am Jahresbeginn von den o.a. drei Institutionen gespendeten Beträgen in Höhe von insgesamt 8500,00 Euro hat die Sparkasse Koblenz aus Anlass der Verleihung des Hermann-Wedell-Preises an die KKS der Stiftung weitere 1.000,00 Euro gespendet, die verwendet werden sollen zur Unterstützung der bevorstehenden retrospektiven Ausstellung zum 70. Geburtstag von Jan Schröder.

Die Summe der (bislang) erhaltenen Zuwendungen sowie aus dem Verkauf von Kulturaktien wurde satzungsgemäß als Zustiftung dem Kapitalstock zugeführt.

Nach wie vor steht die Intensivierung der Verkaufsbemühungen aller Kulturaktien (auch in gerahmter Form) an.

Die vorgenommene Rücklagenbildung soll (z.T.) verwandt werden soll für Förderanträge in 2019 bzw. für ein weiteres neues größeres Projekt.

 

Förderungen

Die Förderungen durch die Koblenzer Kultur Stiftung sollen sowohl in der Breite, als auch bei sog. „Leuchtturm“-Projekten zum Tragen kommen. Dies vorausgesetzt, wurden in 2018 viele Einzel- Anträge bewilligt sowie spezielle Projekte wie folgt unterstützt:

Diverse Förderungen
Im Frühjahr 2018 gingen fristgerecht 31 Antragstellungen ein. Aufgrund der verfügbaren Mittel (in Höhe von max. 12.500,00 Euro) wurden davon 20 positiv beschieden und mit einer dafür ausgeschütteten Summe in Höhe von 11.500,00 Euro gefördert. Dieser Betrag liegt höher als die ursprüngliche Vorjahresausschüttung, die sich zunächst lediglich auf 8.800.00Euro belief, am Ende des Jahres 2017 jedoch durch zusätzliche Unterstützungen die Gesamtsumme von 17.550,00 Euro erreichte.
Auf der Grundlage der entsprechenden Bevollmächtigung der Vorsitzenden hat diese in 2018 nach der Ausschüttung der 11.500,00 Euro dank der noch vorhandenen Mittel entschieden, weitere Projekte zu unterstützen mit jeweils Beträgen bis zu max.  500 Euro. Zusammen mit dem u.a. Ankauf des Gemäldes von Conrad Zick sowie den o.a. zusätzlichen kleineren Fördermaßnahmen ergab sich ein Gesamtvolumen von insgesamt 22.963,89 Euro im Jahr 2018.

Spezielle Förderungen/“Großprojekte“

Zudem wurden zunächst insgesamt 1000.00 Euro dem Mittelrhein-Museum zugesagt als Zuschuss für den Ankauf eines Bildes von Conrad Zick: „Judith und Holofernes“ zur Ausstellung „Das Erbe der Väter“, der später aufgrund der tatsächlichen Höhe bei der Versteigerung auf 1.500.00 Euro aufgestockt wurde, sodass dieses Gemälde nun als Schenkung der Koblenzer Kultur Stiftung im Museum zu sehen ist.

Die Kirchenfenster des Koblenzer Künstlers Heinz Kassung sind nach wie vor sachgerecht im Mittelrhein-Museum eingelagert und warten auf ihre neue Verwendung.

Die Versteigerung des uns von der Hanns Sprung-Preisträgerin Martine Andernach geschenkten Werkes steht noch aus.

Die Edition der Memorbücher der jüdischen Gemeinden von Koblenz und Ehrenbreitstein ist inzwischen – auch finanziell – erfolgreich abgeschlossen.

Das via Schenkungsvertrag dem Mittelrhein-Museum übereignete „Deinhard“-Porträt befindet sich noch immer in Restaurierung; es soll im kommenden Jahr der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

 

Personalia

Zur operativen Unterstützung der Arbeit des Vorstands wurden ab Anfang des Jahres 2018 die beiden Damen Christa Miserre und Musch Jansen als geringfügig Beschäftigte von der KKS angestellt. Ein weiterer Grund für diese Maßnahme war – jenseits der Arbeitsentlastung – die Absicherung der beiden Damen in versicherungsrechtlicher Hinsicht, da beide mehrfach im Jahr für die Stiftung außerhalb bei z.B. (Museums-) Veranstaltungen sowie (Weihnachts-) Märkten tätig sind.

Dankenswerterweise hatten die beiden Damen bislang ihr Engagement ehrenamtlich ausgeübt.

 

Marketing – bzw. Werbemaßnahmen

  • Die KKS war wiederum bei etlichen Veranstaltungen an unterschiedlichen Orten und zu vielfältigen Gelegenheiten mit einem Stand und dem Verkauf von Kulturaktien sowie Kunstkarten vertreten, so z.B. aus Anlass zur Saisoneröffnung 2018 vor dem Schloss Koblenz, bei Vernissagen sowie bei der „Langen Nacht der Museen“, (sowie demnächst bei den Kunsttagen Ehrenbreitstein und auf verschiedenen Weihnachtsmärkten und –Ausstellungen – wie in der Galerie Handwerk).
  • Das Sortiment an Kunst-Grußkarten wurde wiederum deutlich erfolgreich erweitert.
  • In der Presse wurde auch im Jahr 2018 über die Aktivitäten der Stiftung berichtet.
  • Der Internetauftritt der KKS wurde aus gegebener Veranlassung (EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)